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Maskenbienen

Maskenbienen verdanken ihren Namen der charakteristischen Zeichnung im Gesicht. Je nach Art und Geschlecht unterscheiden sich diese Merkmale jedoch deutlich. Rund 37 Maskenbienen-Arten gibt es in Deutschland zu entdecken.

MEIN SCHÖNER GARTEN-Autorin Vanessa Engel

21.05.2019 - 10:29 Uhr

Lesezeit: 2 Min.

Maskenbienen (Hylaeus) schwingen ihre Flügel ab Mai bis in den September hinein

Foto: Naturgarten e.V.
Inhaltsverzeichnis
Maskenbienen

Aussehen & Charakteristika

Bezeichnend für diese Wildbienenart ist die typisch weiße bis hellgelbe Zeichnung am Vorderkopf - die Maske. Bienen dieser Art werden zwischen sechs und neun Millimetern groß und besitzen einen nur etwa ein Millimeter kurzen Rüssel, weswegen sie leicht zugängliche Nahrungsquellen benötigen.

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Nahrungsquellen & Lebensraum

In ganz Deutschland aber auch weiten Teilen Europas sind Maskenbienen zuhause. Waldränder, Hecken, Sand- und Lehmgruben steuern die kleinen Nützlinge sehr gerne an. Die meisten Maskenbienen sind in ihrer Nahrungssuche polylektisch veranlagt. Das heißt sie sammeln nicht nur Pollen und Nektar einer einzelnen Pflanzenart, sondern unterschiedlicher Blütepflanzen. Lediglich wenige Maskenbienenarten sind bekannt dafür, eine Vorliebe für Lauchpflanzen zu besitzen. Diese Lauchpflanzen fliegen sie beosnders gerne an: Kugel-Lauch (Allium sphaerocephalon), Riesen-Lauch (A. giganteum), Runder Lauch (A. rotundum), Berg-Lauch (A. montanum), Küchenzwiebel (A. cepa), Küchen-Lauch (A. porrum).

Nisten & Nester

Zum Nisten suchen sich Maskenbienen bevorzugt Holzhohlräume, Totholz, Felsen oder lehmige Flächen aber auch bereits bestehende Insektengänge werden gerne mit den eignen Larven bestückt.

Arten

Insgesamt sind in deutschsprachigen Regionen 45 Arten bekannt. Alleine in Deutschland sind 37 Arten heimisch, in Österreich sind es 39 Arten und in der Schweiz 35.