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Blühende Kräuter

Nicht nur wir erfreuen uns an Kräutern, auch Wildbienen fliegen darauf, wenn die Pflanzen mit Blütenpracht aufwarten. Daher empfiehlt es sich, Kräuterpflanzen als Futterquelle zur Blüte kommen lassen. Auf diese fünf aromatischen Blüher können die kleinen Nützlinge in den nächsten Wochen und Monaten fliegen.

MEIN SCHÖNER GARTEN-Autorin Vanessa Engel

21.05.2019 - 11:20 Uhr

Lesezeit: 5 Min.
Foto: PIXABAY
Inhaltsverzeichnis
Blühende Kräuter

Borretsch

Borretsch (Borago officinalis) mag es am liebsten sonnig bis halbschattig. Die Bodenbeschaffenheit sollte sandig bis tonig und mäßig trocken bis feucht sein. So fühlt er sich am wohlsten, braucht wenig Aufmerksamkeit und gedeiht prächtig. Die Blüten des Würz- und Heilkrauts erscheinen sternförmig in violett und Blautönen. Zwar sind die Blüten essbar und machen sich als Garnitur wunderbar, doch um den hungrigen Insekten nichts wegzufuttern, können wir uns auch auf die borstigen aber würzigen Blätter konzentrieren. In der Küche sollte man unbedingt frische Borretschblätter verwenden, da das Aroma schnell nachlässt. Der leicht säuerliche Geschmack nach frischen Salatgurken macht sich besonders gut in Kräuterquarks, Salaten oder in Verbindung mit Tomatengerichten.

Blütezeit: Mai bis Juli

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Beinwell

Echter Beinwell (Symphytum officinale) wird gerne bei alternativen Heilmethoden eingesetzt. Bereits die Römer vertrauten auf seine schmerz- und entzündungshemmende Wirkung. Beinwell mag Sonne mit gelegentlichen Schattenmomenten sowie einen lehmigen Erdboden. Bei der Wahl des Pflanzortes ist zu beachten, dass diese Pflanze zum Wuchern neigt. Aufgrund der langen Pfahlwurzel wird das Umpflanzen schwer, sobald sie einmal angewachsen ist. Echter Beinwell bildet traubenartige Blütenstände mit glockenförmigen Blüten in Weiß, Rosa, Violett oder Purpur. 

Blütezeit: Mai bis September

Schnittlauch

Schnittlauch (Allium schoenoprasum) wächst nahezu auf jedem Beet, bevorzugt aber frische bis mäßig feuchte, nährstoff- und humusreiche, kalkhaltige Böden. Dank der rosa- bis lilafarbenen, ebenfalls essbaren Blüten ist Schnittlauch nicht nur eine Gaumen- sondern auch eine Augenweide und eine schöne Zierpflanze für den Küchengarten. Unzählige Insekten Bienen, Schmetterlinge und Schwebfliegen steuern die beinahe kugelförmigen Blüten gern als Nektarquelle an.

Blütezeit: Mai bis August

Petersilie

Die Petersilie (Petroselinum crispum) ist ein beliebtes Küchenkraut und wird gern zum Verfeinern von Fleischgerichten, Soßen, Salaten oder Gemüsegerichten verwendet. Für den optimalen Wuchs benötigt Petersilie ein sonniges bis halbschattiges Plätzchen mit sandig bis lehmigen Boden. Unter den richtigen Bedingungen erfreut sie Hobbygärtner und -koch über zwei Jahre. Im zweiten Jahr entwickelt sich Blütenstängel, an denen sich gelbe Doldenblüten bilden. 

Blütezeit: Juni bis Juli

Kapuzinerkresse

Die Blätter der Kapuzinerkresse (Tropaeolum) haben eine besondere Eigenschaft: Sie verfügen über den sogenannten Lotus-Effekt. Das heißt sie sind wasserabweisend. Den Namen jedoch verdankt das beliebte Kraut seinen auffälligen leuchtend gelben, orangen oder roten Blüten, die an die Kapuzen der Kapuziner-Mönche erinnern. Aus den Blüten bilden sich köstliche kleine Früchte, die wie Kapern, in Essig oder Öl eingelegt, köstlich schmecken.

Blütezeit: Juli bis Oktober

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