Honigernte
Das süße Produkt der Bienen
Arbeit im Verlauf des Jahres
Die Arbeiten und Handgriffe eines Imkers hängen von der Entwicklung eines Bienenvolkes, vom Wetter sowie vom phänologischen Kalender, also den Blütezeiten bestimmter Zeigepflanzen, ab. Mit steigenden Temperaturen im Frühling beginnen die Bienen wieder mit dem Sammeln von Nektar, mit Bestäubung, Drohnenzucht und Vorratssammlung. Im April ersetzt der Imker unter anderem alte Waben und sorgt für die Erweiterung des Bienenvolks. Im Mai findet die Schwarmkontrolle statt. Je nach Witterung und Region kann von Mai bis August Honig geerntet werden.

Süße Ernte
Für ein Kilo Honig muss ein Bienenvolk drei bis fünf Millionen Blüten anfliegen und legt dabei insgesamt ca. 100 000 Flugkilometer zurück. Von 100 Kilogramm Honig entnimmt der Imker in der Regel 25 Kilogramm. Die restlichen 75 Kilo benötigen die Bienen für sich selbst. Insgesamt schwirren durch Deutschland etwa 40 Milliarden Honigbienen. Das Sammelgebiet eines Volkes ist fast 50 Quadratkilometer groß.

Winterruhe
Von Oktober bis Februar befinden sich die Bienen in der Winterruhe. Dabei rücken sie eng aneinander, bilden diese kugelförmige Gebilde, die man auch Wintertraube nennt, und wärmen sich gegenseitig. Auf diese Weise können Honigbienen selbst strenge Winter überstehen. Während der Ruhephase sollte man die Bienen nicht stören, um Unruhe und damit verbundene unnötige Bewegungen zu vermeiden.